Neben Auftritten mit unserem jeweiligen Programm begleiten wir (besonders gestaltete) Gottesdienste, Trauungen, Taufen und Anlässe, die durch unsere musikalische Begleitung eine "besondere Note" erhalten sollen. Dies kann sowohl mit der gesamten Band als auch mit einer "kleinen Besetzung" erfolgen. Je nach Anlass und Absprache.
In unserem Programm "Und jetzt?!“ wollen wir sensibilisieren und Impulse geben zu den Themenkreisen Leben, Umwelt und Nachhaltigkeit. Drängende Fragen, die uns alle heute bewegen angesichts von Klimawandel, Verschmutzung der Meere, Lebensmittelverschwendung und mehr werden angesprochen. Dies verbunden mit der Frage, wie wir uns hierzu verhalten können. Mit unserer Musik, aber auch mit Texten und Bildprojektionen wollen wir mit unserem Publikum auch positive Ansätze und Handlungsmöglichkeiten beleuchten. In diesem Programm werden unter anderem auch neue Arrangements bekannter Titel uraufgeführt.
Und das meinte die Presse zu unserem Programm "Und jetzt?!" (Gelnhäuser Neue Zeitung - GNZ)
Den Planeten Erde ein bisschen besser machen
Gruppe Sandkorn fragt bei der Premiere ihres Programms „Und jetzt!“ in Neuses nach dem ökologischen Fußabdruck des Menschen
Freigericht-Neuses (km). Die Gruppe Sandkorn hat am Sonntagabend im Pfarrsaal in Neuses ihr neues Konzertprogramm „Und jetzt!“ vorgestellt. Mit Worten, Bildern und ausgewählten Liedern präsentierten die Musiker und Sänger vor vollem Haus aktuelle Themen aus christlicher Perspektive, etwa zur Umwelt. Die 15 Protagonisten aus dem Main-Kinzig-Kreis nahmen die Besucher auf eine schöne musikalische Reise mit, stellten aber auch nachdenkliche Fragen wie „Haben Sie schon einmal von dem ökologischen Fußabdruck gehört?“.
„Und Jetzt!“ heißt das aktuelle Konzert der „Sandkörner“, wie sich die Mitglieder gerne nennen, das am Sonntag Premiere feierte. Vor mehr als 25 Jahren hatte die Gruppe sich bereits intensiv mit ökologischen Themen in ihrem Programm auseinandergesetzt, „den Umgang von uns Menschen mit der Schöpfung“ aufgegriffen. „Und jetzt!“ sind die gleichen Themen noch drängender und dramatischer denn je, was die Sandkörner dazu bewogen hat, ihre Gedanken und Sorgen zu aktuellen Themen mit den Zuhörern zu teilen.
Das Lied „Unkraut Leben“, gesungen im Chor, wurde mit Piano, Gitarre und Schlagzeug begleitet. Bereits vor über 30 Jahren gehörte dieses Lied zum Schöpfungsprogramm der Gruppe Sandkorn. Die Botschaft des Liedes sei bis heute unverändert, denn es beinhalte die Forderung und den Wunsch an die Landwirte nach einem spürbaren Anstieg des Öko-Landbaus. In diesem Zusammenhang kam das Volksbegehren „Rettet die Bienen“ in Bayern zur Sprache. Ebenso könne der Verbraucher beim Kauf von Produkten aus der Biosparte Einfluss nehmen.
Mit Texten auf großer Leinwand wurden die Besucher im Pfarrsaal der Sankt-Wendelin-Gemeinde konfrontiert: „Wäre die Erde ein Unternehmen, wäre sie längst pleite!“ war so eine Aussage, die nach unserem ökologischen Fußabdruck fragt. So passe sich der Lebensstil des deutschen Durchschnittsbürgers nicht den natürlichen Ressourcen an. „Wir bräuchten drei Erden, wenn alle Menschen die gleiche Menge an Ressourcen benötigten“, lautete eine Mahnung. Hierzu erklangen „Heal The World“ von Michael Jackson mit dem Wunsch nach einer besseren Welt und „Fields Of Gold“ von Sting.
Es ist gut, jemanden an seiner Seite zu haben, mit dem der Lebensweg gemeinsam beschritten werden kann. Die Lieder „Seite an Seite“ von Christina Stürmer, „Ist da jemand“ von Adel Tawil und „Dreamer“ von Ozzy Osbourne griffen dieses Thema auf. Als Christen setzen sich die Sandkörner für die Bewahrung der Schöpfung ein und glauben, dass „Gott die Liebe ist und uns Menschen in seiner unbedingten Liebe annimmt und trägt“. Er soll auch die Kraft geben, die Erde ein bisschen besser zu machen.
Die Kirchenlieder „Herr, wohin sonst“ und das italienische Lied „Voce del mio canto“ wurden begleitet von Ideen, die unsere Welt ein bisschen besser machen können, wenn Dinge anders genutzt werden. So wurde als Beispiel angeführt, dass es in verschiedenen Städten inzwischen offene Bücherschränke gebe. Anstatt von Fernreisen könne auch eine mehrtägige Wanderung auf dem Rheinsteig für Erholung im Urlaub sorgen.
Ein weiteres Thema des Konzerts: In Manila suchen die Kinder auf einer Müllhalde wiederverwertbaren Plastikmüll, um eine Portion Reis zu verdienen. Es waren erschreckende Bilder über eine Kindheit ohne wenig Zukunftsperspektive. Das Lied „Over The Rainbow“ untermalte diesen Moment. Zur Schülerin Greta Thunberg, die dazu aufgerufen hat, freitags die Schule fürs Klima zu schwänzen, spielten die Musiker den Song „Imagine“ von John Lennon. „Die Klimakrise ist nach internationalem Konsens die größte Gesundheitsgefahr der Zukunft“, geben die Sandkörner ihre Sorge um die Schöpfung weiter.
Die folgenden Lieder „Das Privileg zu sein“ von Samuel Harfst, „Was keiner wagt“ von Konstantin Wecker, „Bridge Over Troubled Water“ von Paul Simon, „Let The River Run“ von Carly Simon und wunderschöne Instrumentalstücke wie „What A Wonderful World“ von Louis Armstrong könnten die Chance für einen neuen Anfang sein. Den Chorgesang ergänzten gelungene Solovorträge, die von den Instrumentalisten mit Saxofon, Bass, Gitarre, Flöte und Schlagzeug begleitet wurden. Mit einem lang anhaltenden Beifall wurde den Musikern für einen klangvollen Abend mit vielen nachdenklich stimmenden Worten gedankt.